Die New Yorkerin bannt das Grossstadtfieber in grosse Gemälde aus Lackfarbe. Das Zentrum Paul Klee würdigt ihr Schaffen mit einer Retrospektive.
Vieles in Sarah Morris’ Kunst lässt sich vielleicht mit einer Art Fieber erklären, das sie bereits als Kind befiel: das Fieber der Grossstadt. Am Medienrundgang im Zentrum Paul Klee sagt sie es jedenfalls so: Sie erinnere sich noch gut daran, wie sie mit ihren Eltern das erste Mal New York City besucht und gleich gewusst habe, dass diese Stadt ihre Zukunft sein werde. «Die Struktur, das Systematische dahinter, das Spektakel der Choreografie, der Lärm, das Adrenalin, die stetige Bewegung der Metropole, all das hat etwas, das ich berauschend finde.»
Diesen Rausch hat Sarah Morris in den letzten dreissig Jahren zum Thema ihrer Kunst gemacht. Sie hat ihn allerdings eingefroren: in riesigen, makellosen geometrischen Rastergemälden aus glänzenden Lackfarben. Damit ist sie berühmt und zu einer Art Kunstsuperstar geworden.
Das Zentrum Paul Klee (ZPK) zeigt mit der Ausstellung «Sarah Morris – All Systems Fail» nun die bisher umfassendste Retrospektive der Künstlerin. Die Schau ist eine Zusammenarbeit mit den Deichtorhallen Hamburg und den Kunstmuseen Krefeld und Stuttgart.
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